Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist (Spiritaner Missionare)
Brunnenbau zur Verbesserung der Lebensqualität der Dorfgemeinschaft Sare-Abdul, Gambia
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts sind die Spiritaner in Gambia tätig. Sie haben fast alle Kirchen, katholischen Schulen, kirchlichen Einrichtungen und Hilfswerke gegründet. Rund ein Drittel der Bevölkerung lebt unter der von der Weltbank definierten Armutsgrenze von 2,15 US-Dollar pro Tag und kämpft mit armutsbedingten Problemen wie Ernährungsunsicherheit, hoher Prävalenz von Infektionskrankheiten, hoher Mütter- und Kindersterblichkeit, hoher Arbeitslosigkeit und Analphabetismus.
Heute arbeiten 12 Spiritaner-Missionare aus fünf Ländern vor allem in den ländlichen Pfarreien. So leitet der ghanaische Spiritanerpater Frederick Agame (auf dem Bild mit einem jungen Hirten) die Herz-Jesu-Pfarrei, eine ländliche Kirchengemeinde, in Bansang. Zur Pfarrei gehören die drei Außenstationen Jalakoto, Sare-Abdul/Bakary und Birikama-Ba/Saruja. Die Region wird überwiegend von Kleinbauern und Viehzüchtern bewohnt. Sie produzieren Hirse, Mais, Erdnüsse und in geringem Umfang Bohnen, hauptsächlich für den Eigenbedarf.
Pater Agame identifiziert sich mit den Menschen und setzt sich für die Gemeinden ein. Für ihn ist eine nachhaltige Wasserversorgung entscheidend für die Zukunft des Dorfes Sare-Abdul. Da die Regenzeit aufgrund des Klimawandels immer kürzer wird, ist die Wasserversorgung eine ständige Herausforderung, und es gibt keine verlässliche Wasserquelle im Dorf.
Der Bau eines Brunnens wird die Lebensqualität der Dorfbewohner verbessern, die landwirtschaftliche Produktivität erhöhen und den Jugendlichen des Dorfes eine Perspektive bieten, damit sie nicht mehr als Nomaden leben müssen. Außerdem wird ihnen sauberes Trinkwasser zur Verfügung stehen, was sich positiv auf ihre Gesundheit auswirken wird.
Um diesen Traum zu verwirklichen, benötigt die Dorfgemeinschaft etwa 2.500 bis 3.000 Euro für den Bau eines Tiefbrunnens inklusive Installation, Pumpe, Solaranlage und Wartungsschulung. Auf der Grundlage eines Wechselkurses von 1 Euro = 75,22 Gambia-Dalasi ergibt sich folgende Aufschlüsselung:
- Ein 2000-Liter-Tank kostet 10.000 Dalasi, was rund € 133 entspricht.
- Druckrohre (Größe:125) kosten 10.000 Dalasi, was etwa € 133 entspricht.
- Eine solarbetriebene Pumpe mit Solaranlage kostet 38.000 Dalasi, das sind etwa € 510.
- 3 Wasserhähne kosten 3900 Dalasi, das sind etwa € 55. Für € 18,50 können die Menschen in Sare-Abdul mit einem Wasserhahn versorgt werden.
- Sand, Steine und Zement - 15.000 Dalasi, das entspricht etwa € 196.
- Die Kosten für das Bohren des Brunnens belaufen sich auf 119.650 Dalasi, was etwa 1.595 Euro entspricht.
Gesamtkosten 196.550, das entspricht ca. € 2.622.
Liebe Wohltäter, Spender und Freunde der Spiritaner, wir Spiritaner wissen Ihre Unterstützung unserer Projekte in den verschiedenen Missionen sehr zu schätzen. Ohne Ihre Hilfe wäre unsere Arbeit, besonders in den schwierigen und herausfordernden Missionen, nicht möglich.
Heute wenden wir uns erneut mit diesem Anliegen an Sie. Die Spiritaner in Gambia, einem mehrheitlich muslimischen und wirtschaftlich benachteiligten Land, stehen vor großen Herausforderungen. Sie arbeiten unermüdlich mit den Menschen vor Ort, um nicht nur ihren spirituellen, sondern auch ihren materiellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Auswirkungen des Klimawandels und die Armut, in der viele Gemeinden leben, machen die Situation oft besonders schwierig.
Aber wir sind zuversichtlich, dass Sie - wie so oft in der Vergangenheit - auch diesmal an unserer Seite stehen werden. Mit Ihrer Unterstützung können wir den Menschen dort weiterhin helfen und ihnen neue Perspektiven eröffnen. Kein Beitrag ist zu klein, um etwas zu bewirken. Jede Hilfe zählt und bringt uns einen Schritt näher, den bedürftigen Menschen in Gambia eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Gemeinsam können wir Großes erreichen, und Ihre Unterstützung macht viel aus.
Für alles, was Sie bereits getan haben, und für Ihre zukünftige Großzügigkeit möchten wir Ihnen von ganzem Herzen danken. Ihre Hilfe macht einen wirklichen Unterschied in der Welt.
Im Namen der Spiritaner und der Menschen, denen wir dienen,
Ihr Pater Samuel Mgbecheta, CSSp
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Spiritaner Missionare
Wir sind ein weltweit agierender Missionsorden, gegründet 1703 in Frankreich von Claude François Poullart des Places, um jungen Männern aus armen Verhältnissen eine qualitative Priesterausbildung zu ermöglichen. Nach ihrer Ausbildung sollten sie in solchen Gebieten arbeiten, für die die Kirche nur schwer Seelsorger findet. Das waren damals die ländlichen Regionen Frankreichs und die überseeischen Besitzungen.
Heute bringen sich etwa 2770 Spiritaner in 60 Ländern der Erde auf den fünf Kontinenten ein.
- - Wir leben in internationalen und interkulturellen Gemeinschaften.
- - Wir setzen uns schwerpunktmäßig für Menschen ein, die unterdrückt und entrechtet sind, wie etwa Flüchtlinge oder Drogenabhängige.
- - Wir passen uns dabei an die Erfordernisse der jeweiligen Zeit an.
- - So arbeiten wir als Seelsorger in den Elendsvierteln der Großstädte und in sozialen Brennpunkten (z.B. Sao Paulo in Brasilien oder Port-au-Prince in Haiti sowie im vom Öl verseuchten Nigerdeltagebiet in Nigeria).
- - Wir übernehmen gerne Aufgaben in Krankenhäusern, Schulen und Gefängnissen.
- - Unser Ziel ist es, die Frohbotschaft Jesu zu den Menschen zu bringen, da, wo sie sind.
- - Wir arbeiten mit am Aufbau des Reiches Gottes in dieser Welt durch unseren Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden und durch die Anerkennung der Würde eines jeden Menschen.
Seit genau 125 Jahren sind unsere Mitbrüder aus Deutschland diesem Auftrag treu geblieben. Spiritaner haben unzählige Kapellen, Kirchen, Kathedralen, Schulen und Krankenstationen gebaut oder Entwicklungs- und Gesundheitsprojekte in Afrika, Lateinamerika und anderswo ins Leben gerufen.
Liebe WohltäterInnen, ohne Ihre großzügige Unterstützung – Gebet und Spende – hätten unsere Mitbrüder nicht so viel erreichen können an ihren Einsatzorten, ja, sie hätten auch nicht das Leben vieler Menschen im positiven Sinn verändern können. Dafür sagen wir Ihnen allen ein herzliches Vergelt’s Gott. Als Ordensgemeinschaft erhalten wir keine Kirchensteuermittel. Wir sind also auf Spenden von WohltäterInnen wie Ihnen angewiesen. Weiterhin möchten wir den uns anvertrauten Menschen helfen, wieder auf die Beine zu kommen und ihr Leben in die Hand zu nehmen.
Unterstützen Sie uns bitte, damit wir anderen helfen können!
Ihr Pater Samuel Mgbecheta, CSSp
Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist (Spiritaner Missionare)
Kloster Knechtsteden, Knechtsteden 4
41540 Dormagen
Ansprechpartner/in:
Pater Samuel Mgbecheta, CSSp
Telefon: 02133869178
nachrichten@spiritaner.de
https://www.spiritaner.de/
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