Ursulinenkloster Erfurt
Die Transformation eines Klosters
Im Jahr 2017 bezogen 10 Erfurter Schwestern ein neues, ihrem ehemaligen Konventsgebäude gegenüberliegendes Gebäude. Das mittelalterliche Konventsgebäude wird seitdem umfangreich umgebaut. Zukünftig wird die Hauptabteilung Pastoral des Bistums Erfurt eine neue Heimat im alten Konventsgebäude finden.
Die Transformation eines Klosters benötigt Mut und ist viel Arbeit. Die tiefgreifenden baulichen Eingriffe in jahrhunderte alte Gebäude machen diese Transformation sichtbar.
Mit einem Bildband soll diese Veränderung festgehalten werden. Dabei geht es nicht darum, einen Abriss der Klostergeschichte vorzulegen. Die Bilder dieser geplanten Sammlung sollen vielmehr Neugier wecken, zu einem nachdenklichen Betrachten anregen und die Faszination der Veränderung vermitteln.
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Das Ursulinenkloster ist das einzige noch bestehende Kloster in Erfurt. Das erste Kloster an diesem Ort wurde bereits um 1136 mit romanischer Kirche und Fremdenhospiz für Augustiner-Chorfrauen gegründet. Um 1200 übernahmen Magdalenerinnen, auch Weißfrauen genannt, das Kloster. Die ersten Ursulinen kamen im September 1667 nach Erfurt. Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn übergab ihnen das fast leer stehende Kloster der Magdalenerinnen am Anger mit dem Auftrag der Bildung und Erziehung von Mädchen.
Schnell entwickelten sich die Ursulinen zum wichtigsten apostolischen Frauenorden in Mitteldeutschland, zu einem anerkannten Schulorden. Der Erfurter Konvent verstand sich über Jahrhunderte hin immer als ein Glied in der Geschichte der 1535 von Angela Merici gegründeten Gemeinschaft.
Seit 350 Jahren wirken die Ursulinen an diesem Ort und haben vielfältige pädagogische Projekte initiiert und voran gebracht. Heute sieht der Konvent seine Aufgabe in Angeboten für Menschen, die Stille, Gebet und Gespräche suchen.
Ursulinenkloster Erfurt
Anger 5
99084 Erfurt
Ansprechpartner/in:
Tobias Hohenberger
Telefon: 0361/565502-17
gf@ursulinenkloster-erfurt.de
www.ursulinenkloster-erfurt.de
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